Zum Sechzigsten von Ingemaus
will ich ihr etwas bieten.
Ich schenk ihr einen Blumenstrauß
und werd’ den Schröder mieten.
„Der lohnt sich immer, garantiert!“,
versichert mir Herr Meier.
Der hatte Schröder engagiert
als Kasper für die Feier
zum Schulbeginn von Enkel Klaus.
Jetzt will er Schröder buchen
zum Osterfest. Der kommt ins Haus
und hilft beim Eiersuchen.
Die Ruth braucht einen Kavalier
zum Tanztee auf Gut Kaden.
Ich sag: „Mensch, leih den Schröder dir,
der soll noch täglich baden.“
Und … der verleiht gern seine Zeit.
Na klar, es muss sich lohnen.
Dann ist er auch schonmal bereit
für größere Missionen.
So dient Gerd als Begleitperson
sich an für Russlandreisen
plus garantierter Diskussion
in allerhöchsten Kreisen.
Denn Putin bucht ihn dann und wann
als friedvollen Erpresser.
Dafür schiebt Gerd, so lang er’s kann,
die Pipeline durchs Gewässer.
Und wenn er nicht die Welt durchreist
und schrödert wie ein Blöder,
erscheint er Scholz schonmal als Geist,
gebucht von Markus Söder.
So lang er’s kann. Denn hundsgemein
droht Schwager Paul aus Aurich:
„Ich lad den Kerl zur Treibjagd ein!“
Das fänd’ ich ziemlich traurig.