Jeden Tag geraten in Deutschland junge Menschen aneinander – die Fäuste fliegen, sie knacken Autos oder handeln mit Drogen. Jugendkriminalität ist kein neues Phänomen. Sehr viele Jugendlichen begehen irgendwann mal ein bis zwei Delikte. Rechnet man Schwarzfahren, Internetdelikte und Drogenkonsum heraus, dann geben 84 Prozent der Jungen und 69 Prozent der Mädchen zwischen dem 13. und 18. Lebensjahr an, zumindest schon einmal geklaut, etwas zerstört oder jemanden geschlagen zu haben. In der Regel leichte Taten. Die Hälfte von ihnen begeht ein weiteres Delikt, dann wieder die Hälfte ein viertes und so weiter. Am Ende bleibt eine kleine Gruppe von Intensivtätern, etwa fünf bis acht Prozent.
Gerichte, Polizei, Sozialarbeiter, Freunde, Eltern … wer hilft?