Längst fällige Entdeckungen

By 10. April 2021Tagebuch

Von einem, der durch Lob beflügelt

 

Verehrte Lesende und des Hörens Gewohnte,

in unserer Hörstelle vom 9.4.2021 konnten Sie Georgs Brief vom 18. April 1843 aus Bonn an seine Mutter vernehmen, in dem er ihr wie so oft von seinem Leben und seinen Erfahrungen berichtete und dabei nicht ohne Stolz von dem redlichen Republikaner Hermann Püttmann berichtete, den er seit seinem 16. Lebensjahr kennen und zum Freund haben durfte. Weerth vergisst dabei nicht, dass die Mutter mehr als entsetzt war über den Abdruck des Gedichts Die Schenke in der Rheinischen Zeitung vom 5. Februar 1843. Dazu existiert auch der Entwurf eines mütterlichen Briefes an Hermann Püttmann (Hörstelle vom 3.4.2021).

Der Brief der Mutter zu Georgs Geburtstag im Februar 1843 ist die längste Predigt, die ein 21-jähriger Azubi je erhalten haben mag. Dies alles ist Grund genug für die Redaktion, endlich zu dem zu Unrecht vergessenen Kollegen Hermann Püttmann Recherchen anzustellen und ihn in den nächsten Tagen vorzustellen.