Kein schöner Ding ist auf der Welt, als seine Feinde zu beißen

By 19. März 2022April 17th, 2022Hörstelle

Kein schöner Ding ist auf der Welt, als seine Feinde zu beißen

(veröffentlicht am 12.-14. Oktober 1848 in der Neuen Rheinischen Zeitung Nr. 114-116, am Schluss mit voller Unterschrift)
Nr. 114 des Blattes war mit folgender Erklärung zu Anfang der Titelseite erschienen: “Durch die Teilnahme, die sich namentlich in Köln für die Aufrechterhaltung der ‘Neuen Rheinischen Zeitung’ gezeigt, ist es gelungen, die von dem Belagerungszustande herbeigeführten finanziellen Schwierigkeiten zu überwinden und sie wiedererscheinen zu lassen. Ferdinand Freiligrath ist neu eingetreten. Karl Marx, Redakteur en chef d. N. Rh. Z.”
Weerth hatte sich vor der drohenden Verhaftung bei dem ihm wohlbekannten Gastwirt Jos. Soherr in Bingen verborgen, im unmittelbar am Rhein gelegenen “Zum weißen Roß”. Friedrich Engels – der mit dem Kölner Stadtkommandanten Carl Engels natürlich nichts gemein hat – war bei der notwendigen Flucht über die deutsche Grenze gegangen.
(aus: Georg Weerth, Sämtliche Werke, Bd. 1, Hrg. Bruno Kaiser, Aufbau-Verlag 1956)