Wer Freude liebt und Freude kennt,
Der komme nur herbei!
Von wann er ist, wie er sich nennt –
Das ist uns einerlei.
Wir singen Lieder, trinken Wein
Und schrein ein wild „Juchhei“ –
Ein jeder soll geladen sein,
Nur sei er froh und frei.
Wir wollen keinen Kastengeist,
Wir wolln kein Parlament –
Den Fasching feiern keck und dreist.
Ist unser Element!
Ob auch der Teufel droht und flicht
Viel schnöde Klüngelei –
Wir lachen hell ihm ins Gesicht –
Wir bleiben froh und frei!
Was schön und edel ist und recht,
Was bis ans Ende währt,
Tat stets des Volkes stark Geschlecht,
Drum sei das Volk geehrt!
In ihm lebt Ruhm, in ihm lebt Glück,
Trotz aller Teufelei,
Drum treten nimmer wir zurück,
Wir bleiben froh und frei!
Drum wer die Freude liebt und kennt,
Wer nur dem Fasching treu,
Ist unser Mann – wie er sich nennt,
Er komme nur herbei!
Wir reichen gern ihm Herz und Hand,
Wir schrein ein wild „Juchhei“,
Wir sind die wahren Narrn im Land –
Wir bleiben froh und frei!