Erinnerungen bleiben

By 8. Mai 2021Tagebuch

Über den Wert des Tagebuchs

Manchmal ist es nur ein Gefühl, manchmal aber auch schon Realität: die Zeit läuft. So ist es gut, ein Tagebuch zu haben, in dem vieles den Lauf der Zeit überdauert.

Der 1. Mai, auch »Tag der Arbeit« genannt, war der Auftakt für die Produktion des Musikalisch-Literarischen Quartetts. Wir berichteten ja schon davon. Die neue Mai-Woche begann am Tag der Pressefreiheit mit einem Online-Vortrag zu Georg Weerth bei einem Rotary-Club in Höxter. Dort ahnte wohl niemand, dass Weerth200 ein Thema sein könnte, das bis zu Hoffmann von Fallersleben und Anja Niedringhaus Beziehungspunkte besitzt.

Am Freitag traf sich trotz Ankündigung in der LZ nur ein kleiner Kreis um den Grabbe-Präsidenten Dr. Peter Schütze zum literarischen Zirkel. Ausgangspunkt war die Frage, was Gedenktage und Jubiläen mit uns machen, ob sie eine Relevanz haben und wie Öffentlichkeit überhaupt davon betroffen ist. Dieser Tag – der 7. Mai – ist auch der Geburtstag von Johannes Brahms, Peter Tschaikowski sowie von Gary Cooper und Eva Perón, gleichzeitig aber auch der Todestag von Norbert Burgmüller, Caspar David Friedrich und Peter Hille.

Eigentlich ein guter Anlass, über Zeit und Erinnerung nachzudenken.